Akteneinsicht beim nachlassgericht beantragen


Mit dem etwas altmodischen Begriff der Testamentseröffnung ist nichts anderes gemeint, als dass alle Betroffenen von dem Inhalt des letzten Willens in Kenntnis gesetzt werden. Dieser Vorgang geschieht häufig auf dem Postwege. Betroffene Erben und andere Beteiligte erhalten nach der vom Nachlassgericht durchgeführten Testamentseröffnung ein so genanntes Eröffnungsprotokoll nebst einer Kopie des Testaments. Wer als Beteiligter zum Eröffnungstermin erscheint, der erfährt zunächst mündlich den Inhalt des Testaments. Insbesondere auf Verlangen eines Beteiligten ist das Testament den Erschienenen auch vorzulegen. Das Nachlassgericht hat den Beteiligten den sie betreffenden Inhalt des Testaments schriftlich bekannt zu geben. Weitere Vermächtnisanordnungen, die ihn nicht betreffen, müssen im Rahmen der Einsichtnahme nicht offenbart werden. Wenn ein berechtigtes Interesse glaubhaft gemacht wird und schutzwürdige Interessen eines Beteiligten oder eines Dritten nicht entgegenstehen, dann kann man auch in eine komplette Nachlassakte inklusive Eröffnungsprotokoll und erteiltem Erbschein Einsicht nehmen. akteneinsicht beim nachlassgericht beantragen

Akteneinsicht beim Nachlassgericht beantragen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wenn es kein Nachlassverfahren gebe, könne sich ein entsprechendes Auskunftsbegehren auch nicht auf ein gerichtliches Verfahren beziehen. Mangels Nachlassakten i. Es lies die weitere Beschwerde zum Oberlandesgericht München zu. Das Oberlandesgericht München hatte diesen Fall dann mit Beschluss vom Die Staatskasse und teilte in der Begründung der weiterem Beschwerde abermals mit, dass das Ersuchen der Antragstellerin um Akteneinsicht auf jeden Fall beim Gericht zur Erteilung der Negativauskunft führen müsse, andernfalls dies eine Umgehung der gesetzlichen Kostenbestimmungen in KV JVKostG zur Folge hätte. Das OLG München wies die zulässige weitere Beschwerde zurück. Laut dem Oberlandesgericht München wird in der weiteren Beschwerde angeführten Rechtsprechung nicht zwischen einer Angelegenheit der Justizverwaltung einerseits und einer solchen der freiwilligen Gerichtsbarkeit andererseits unterschieden. Ein Akteneinsichtsgesuch bleibt, so das Oberlandesgericht München, ein Akteneinsichtsgesuch auch dann, wenn es diesbezüglich Akten — warum auch immer — nicht gibt.

Wichtige Tipps für die Akteneinsicht im Nachlassgericht Ein Antrag auf Einsicht in die Nachlassakten wird von Beteiligten in einem Nachlassverfahren gestellt, um weiterführende Informationen zu erhalten. Voraussetzung für die Einsicht in die Nachlassakte ist ein sog.
Akteneinsicht beim Nachlassgericht: Rechtsgrundlagen und Verfahren Mit dem etwas altmodischen Begriff der Testamentseröffnung ist nichts anderes gemeint, als dass alle Betroffenen von dem Inhalt des letzten Willens in Kenntnis gesetzt werden. Dieser Vorgang geschieht häufig auf dem Postwege.

Wichtige Tipps für die Akteneinsicht im Nachlassgericht

Navigation Überspringen News Zivilrecht Zivilverfahrensrecht Interesse auf Akteneinsicht in Nachlassakten eines verfahrensfremden Dritten BGH v. Der Beteiligten zu 2 wurde unter dem Die Beteiligte zu 1 hat mit Schreiben vom Zur Begründung hat sie ausgeführt, ihr sei nach dem Tod ihres Kommanditisten mitgeteilt worden, die Beteiligte zu 2 habe die Erbschaft nach ihrem Ehemann ausgeschlagen. Von der Beteiligten zu 2 habe sie ferner erfahren, die Ausschlagungserklärung sei angefochten worden. Die Beteiligte zu 1 wolle prüfen, inwieweit sich die Ausschlagung und die Anfechtung der Ausschlagungserklärung auf die Erbenstellung ausgewirkt hätten. Das Nachlassgericht hat das Akteneinsichtsgesuch der Beteiligten zu 1 zurückgewiesen und ein berechtigtes Interesse i. Im Rahmen des Erbscheinverfahrens sei inzident über die Erbausschlagung entschieden worden. FamFG eingelegt. Die hiergegen gerichtete die Rechtsbeschwerde der Beteiligten zu 2 hatte vor dem BGH keinen Erfolg. EGGVG zu entscheiden ist.

Akteneinsicht beim Nachlassgericht: Rechtsgrundlagen und Verfahren

Beweis: Beiziehung der Nachlassakten des Amtsgerichts — Nachlassgerichts — in … zu Aktenzeichen …. Der Antragsteller und Gläubiger will nunmehr jedoch die Zwangsvollstreckung in den Nachlass fortsetzen, da er zur Bestreitung seines Unterhalts auf die Befriedigung seiner Forderung angewiesen ist. Ausweislich der vom Unterzeichner eingesehenen Nachlassakten ist ein Nachlasspfleger nicht bestellt. Auch unterliegt der Nachlass nicht der Verwaltung eines Testamentsvollstreckers. Beweis: Beiziehung der Nachlassakten des Amtsgerichts — Nachlassgerichts — in … zum Aktenzeichen …. Dann muss der Titel auf den Testamentsvollstrecker umgeschrieben werden. Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Deutsches Anwalt Office Premium. Sie wollen mehr? Jetzt kostenlos 4 Wochen testen. Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen. Weitere Produkte zum Thema:. Unser Ziel ist es, Ihnen eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Website anzubieten. Um Ihnen relevante und nützliche Inhalte, Angebote und Services präsentieren zu können, benötigen wir Ihre Einwilligung zur Nutzung Ihrer Daten.