Aktivität(chemie formel)
Mit einem my. Die Aktivität stellt eine Art effektive Konzentration dar, die die Effekte der Nichtidealität der betreffenden Phase beinhaltet. Mathematisch gilt für die Aktivität a allgemein. Dabei ist x der Stoffmengenanteil des Stoffes. Physikalisch untermauert wurde dessen Theorie erst durch Berechnungen von Debye und Hückel. Im technischen Bereich werden für die Abschätzung des Aktivitätskoeffizienten unter anderem NRTL , UNIQUAC und UNIFAC eingesetzt. Nach der Interpretation von Debye und Hückel ist die elektrostatische potentielle Energie, die entsteht, wenn man 1 Mol der Ionensorte A vom fiktiven ungeladenen Zustand auf seine reale Ladungsmenge innerhalb seiner entgegengesetzt geladenen Ionenwolke auflädt. Diese potentielle Energie ist somit negativ "Man muss Energie hineinstecken, um die Ionensorte A aus seiner Ionenwolke zu entfernen". Darin ist R die universelle Gaskonstante und T die Temperatur. W ist negativ; somit liegt f zwischen 0 und 1. Experimentelle Messungen ergaben eine Abhängigkeit zwischen der Ionenkonzentration von A und seinem Aktivitätskoeffizienten.
Chemische Reaktionen: Grundlagen und Beispiele
Im Gegensatz zur einfachen Konzentration, die nur die Menge eines Stoffes pro Volumeneinheit beschreibt, gibt die Aktivität an, wie "aktiv" oder reaktionsbereit dieser Stoff unter den gegebenen Bedingungen ist. Dadurch ermöglicht sie genauere Vorhersagen über den Verlauf chemischer Reaktionen. Aktivitätskoeffizienten sind der Schlüssel zum Verständnis und zur Berechnung der Aktivität in Lösungen. Die Aktivität von Reaktanten beeinflusst direkt ihre Fähigkeit, an chemischen Reaktionen teilzunehmen. In der Thermodynamik wird die Aktivität zur Berechnung der Gibbs-Energie , des chemischen Potenzials und des Gleichgewichtszustands einer Reaktion herangezogen. Beispiel: Betrachtet man die Reaktion von Salzsäure HCl in Wasser, variiert die Aktivität der HCl mit der Konzentration und der Temperatur der Lösung. Diese Variation beeinflusst, wie vollständig die HCl dissoziiert und somit ihre Wirksamkeit als Säure. So wird deutlich, dass die Chemie nicht nur eine Ansammlung statischer Regeln ist, sondern eine dynamische Wissenschaft, die von den Wechselwirkungen ihrer Bestandteile lebt.
Molekülstruktur und chemische Formeln | Die Aktivitätskoeffizienten können aber auch für Molaritäten und Molalitäten definiert werden. Mit Aktivitäten können Elektrolytlösungen LeitfähigkeitenDampfdrücke eines Lösungsmittelsystems, Gasmengen in Flüssigkeiten, Gefrierpunkt- Siedepunktänderungen, osmotische Drücke und auch Änderungen der Volumenmenge, der Temperaturveränderung von Lösungsmittelgemischen exakt beschrieben werden. |
Die Bedeutung von Oxidationszahlen in chemischen Formeln | Mit einem my. Die Aktivität stellt eine Art effektive Konzentration dar, die die Effekte der Nichtidealität der betreffenden Phase beinhaltet. |
Komplexchemie: Liganden und ihre Formeln | Synonyme: Katalysatoraktivität, katalytische Aktivität, katalytische Leistungsfähigkeit Englisch : enzyme activity. Diese wird dadurch definiert, wie viel Substrat in einem bestimmten Zeitraum umgesetzt wird. |
Molekülstruktur und chemische Formeln
Synonyme: Katalysatoraktivität, katalytische Aktivität, katalytische Leistungsfähigkeit Englisch : enzyme activity. Diese wird dadurch definiert, wie viel Substrat in einem bestimmten Zeitraum umgesetzt wird. Sie spiegelt somit die Reaktionsgeschwindigkeit der katalysierten Reaktion wider. Dieser Wert hat eine entscheidende Bedeutung in der Biochemie. Die typische spezifische Aktivität eines reinen Enzyms liegt meist zwischen 5 bis Units pro mg Enzym. Ein sehr gutes Näherungsverfahren zur Berechnung der initialen Geschwindigkeit einer enzymatisch katalysierten Reaktion und somit auch für die Enzymaktivität wurde von Leonor Michaelis und Maud Menten vorgestellt. Die Michaelis-Menten-Gleichung beschreibt die Geschwindigkeit einer enzymatischen Katalyse bzw. Der K m -Wert gibt die Substratkonzentration an, bei der die Reaktionsgeschwindigkeit halbmaximal wird. Es wird also die Substratkonzentration bei der Hälfte von V max angegeben. Diese Konstante ist in tabellierter Form für verschiedene Enzyme definiert. Je nach Reaktionsordnung erhält man für K m als Konzentrationsangabe unterschiedliche Werte und somit auch für die Reaktionsgeschwindigkeit v 0.
Die Bedeutung von Oxidationszahlen in chemischen Formeln
Der Aktivitätskoeffizient ist in Elektrolytlösungen fast immer kleiner als 1 und konvergiert bei sehr hoher Verdünnung gegen 1. Die Bestimmung eines individuellen Aktivitätskoeffizienten für eine Ionensorte ist nicht möglich, da Kationen und Anionen im Elektrolyten gemeinsam vorliegen. Für Elektrolytlösungen gibt man daher einen mittleren Aktivitätskoeffizienten an, der die physikalischen Abweichungen beider Ionen angibt. Ionen in Wasser und anderen Lösungsmitteln lagern sich an andere Ionen mit entgegengesetzter Ladung. Dadurch werden die Ionen abgeschirmt, es kommt zu Wechselwirkungen, und zwar umso stärker je höher die Konzentration und je höher die Ladung des betreffenden Ions ist. In sehr hoher Verdünnung 0, molar verschwinden diese Wechselwirkungen. Zur Bestimmung der Äquivalentleitfähigkeit aus der Grenzleitfähigkeit von Salzen, Säuren und Basen dürfen jedoch nicht die Aktivitätskoeffizienten der Debye-Hückel-Theorie verwendet werden. Die letzteren Koeffizienten gelten für das Massenwirkungsgesetz und für das Löslichkeitsprodukt, die Abhängigkeiten der Leitfähigkeit werden über das Kohlrauschsche Gesetz beschrieben.