Ab wann sozialplan bei entlassungen
Die betriebsbedingte Kündigung kann nach Sozialplan erfolgen. Welche Vorteile eine solche Vereinbarung zwischen dem Arbeitgeber und dem Betriebsrat für Arbeitnehmer hat und nach welchen Kriterien entschieden wird, welche Arbeitnehmer zuerst zu kündigen sind, lesen Sie hier. Beim Sozialplan handelt es sich um eine verbindliche schriftliche Vereinbarung zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber. Er dient dazu, die etwa mit einer geplanten Betriebsänderung einhergehenden wirtschaftlichen Nachteile für Arbeitnehmer auszugleichen oder abzumildern. Vor allem wenn es um die Kündigung von Arbeitnehmern geht, kann eine Entlassung nach Sozialplan im Vergleich zu einer Kündigung ohne Sozialplan die negativen Folgen einer Kündigung etwas abschwächen. Welche Inhalte ein Sozialplan haben muss, ist gesetzlich nicht vorgegeben. Zu den typischen kündigungsrelevanten Sozialplan-Regelungen gehören:. Nicht jede betriebsbedingte Kündigung folgt einem Sozialplan. Es gibt vier Voraussetzungen, die den Sozialplan für einen Arbeitgeber zur Pflicht werden lassen:.
Ab wann sozialplan bei entlassungen angewendet wird
Die Ursache für eine betriebsbedingte Kündigung liegt also immer beim Arbeitgeber, der das bisherige Personalvolumen entweder nicht wie gewohnt fortführen kann oder möchte. Der Sozialplan ist eine schriftliche und bindende Einigung zwischen dem Betriebsrat und dem Arbeitgeber. Er ist dazu da, die kommenden Nachteile zu mindern oder gar auszugleichen, welche für die Arbeitnehmer mit der betriebsbedingten Kündigung einhergehen. Somit folgt ein Sozialplan im Grunde genommen immer einer Betriebsänderung. Der Sozialplan sollte für die betroffenen Arbeitnehmer einige, zumeist finanzielle, Vorteile bringen, weshalb er unbedingt auf seine Fairness geprüft werden sollte. Es folgt nicht auf jede betriebsbedingte Kündigung ein Sozialplan. Von einer Betriebsänderung ist die Rede, wenn:. Des Weiteren ist eine wesentliche Voraussetzung für das Zustandekommen eines Sozialplans das Vorhandensein eines Betriebsrates. Zudem sollte der Betrieb älter als vier Jahre sein und auch mehr als 20 wahlberechtigte Arbeitnehmer beschäftigen. Verweigert der Arbeitgeber den Sozialplan unter den gegebenen Umständen oder möchte nicht einmal in Verhandlung treten, so kann der Betriebsrat die Einigungsstelle informieren.
Sozialplan: Voraussetzungen und Zeitpunkt bei Entlassungen | Nicht selten muss der Arbeitgeber dann einen Sozialplan aufstellen, um seine entlassenen Mitarbeiter ein Stück zu entlasten. Die sogenannte betriebsbedingte Kündigung gilt als der häufigste Kündigungsgrund für Entlassungen in Deutschland, weswegen er auch der fehleranfälligste ist. |
Einführung eines Sozialplans nach Kündigung | Ein Sozialplan kommt zum Einsatz, wenn ein Arbeitgeber plant, den Betrieb umzugestalten. Steht eine solche Betriebsänderung an, geht dies oft mit Kündigungen einher. |
Zeitliche Grenzen für die Erstellung eines Sozialplans | Frage: In meiner Firma droht eine Massenentlassung. Falls es so weit kommt: Haben wir Anspruch auf einen Sozialplan? |
Sozialplan: Voraussetzungen und Zeitpunkt bei Entlassungen
Ein Sozialplan kommt zum Einsatz, wenn ein Arbeitgeber plant, den Betrieb umzugestalten. Steht eine solche Betriebsänderung an, geht dies oft mit Kündigungen einher. Wichtig: Der Arbeitgeber darf nicht willkürlich entscheiden, welche Beschäftigte er entlässt. Gesetzliche Kriterien legen fest, welche Personen besonders schutzbedürftig sind und wer laut Sozialplan zuerst gekündigt werden darf. Wir erklären, wie Sie als Arbeitnehmer im Kündigungsfall am besten reagieren. In diesem Artikel beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen zum Thema Sozialplan Kündigung und gehen unter anderem auf die Themen. Zu Beginn stellt sich natürlich erst einmal die grundsätzliche Frage, was genau ein Sozialplan ist. Bei Betriebsänderungen drohen den Arbeitnehmern häufig wirtschaftliche Nachteile. Es kommt der Sozialplan zum Einsatz, um die verursachten Nachteile zu kompensieren oder wenigstens abzuschwächen. Ein Sozialplan wird zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber ausgehandelt. Der Arbeitgeber ist nach Abschluss des Sozialplans gesetzlich dazu verpflichtet, sich an dessen Inhalte zu halten.
Einführung eines Sozialplans nach Kündigung
Andernfalls ist die Personalkommission der Firma Gegenpartei oder, falls keine besteht, sind es alle Angestellten. Die Arbeitnehmerseite kann zu den Verhandlungen eine sachverständige Person beiziehen. In der Regel wird das ein Vertreter der Gewerkschaft sein. Der Sozialplan ist eine Vereinbarung, in der Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Massnahmen festlegen, mit denen Kündigungen vermieden, deren Zahl beschränkt oder deren Folgen gemildert werden. Die gesetzliche Formulierung ist bewusst weit gefasst und soll eine Lösung ermöglichen, die die konkreten Umstände der Firma berücksichtigt. Mögliche Massnahmen können etwa sein : interne Stellenvermittlung, «Outplacement» Schulungen, Kurse, Weiterbildung , frühzeitige Pensionierung Frühpensionierung Feierabend mit 58 Jahren? Nach Gesetz besteht aber kein Anspruch auf eine solche Zahlung. Sie muss zwischen den Parteien verhandelt und gegebenenfalls in einem Sozialplan festgelegt werden. Wenn sich der Arbeitgeber und die Angestellten respektive ihre Vertreter nicht auf einen Sozialplan einigen können, sind sie verpflichtet, ein Schiedsgericht einzuschalten.